Die Yungdrung Bön-Stiftung Deutschland

Die gemeinnützige Yungdrung Bön-Stiftung wurde im Jahr 2000 von Wangden Herbert Kreuzer zur Unterstützung des Klosters Triten Norbutse in Kathmandu gegründet. Khenpo Tenpa Yungdrung Rinpoche, Wangden Kreuzer, Susanne Kreuzer und Waltraut Benzing bildeten mit ihm zusammen den Vorstand. Seitdem ist Khenpo Tenpa Yungdrung Rinpoche der Vorstandsvorsitzende. Wangden Kreuzer, der selbst als Mönch in Triten Norbutse gelebt hat, war es ein großes Bedürfnis dem Kloster zu helfen. Er studierte und praktizierte sieben Jahre lang bei S. E. Yongdzin Lopön Tenzin Namdak Rinpoche und so ist auch Yongdzin Lopön Tenzin Namdak Rinpoche Schirmherr der Stiftung.

Die Stiftung sammelte in Deutschland Spenden für Lebensmittel und die medizinische Versorgung der in Triten Norbuste lebenden Mönche, zudem wurde ein Kulturzentrum in Ladakh, ein Medizin- und ein Schulprojekt in Ost-Tibet unterstützt.

Im Jahr 2005 verließ Waltraud Benzing den Vorstand und an ihre Stelle trat Waltraut Ott. Waltraut Ott übernahm die Geschäftsführung und stellte Förderanträge beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Mit diesem Geld und privaten Spenden konnten ein eigener Brunnen für das Kloster Triten Norbutse und die Schule für Traditionelle Tibetische Medizin, die dem Kloster angegliedert ist, gebaut werden. Die Schule ist das einzige Ausbildungsinstitut, das noch das vollständige Sorig Bumshi System aus der Bön-Tradition lehrt. Jedes Jahr verlassen zwischen 11 - 15 ausgebildete Ärzte und Ärztinnen das Institut. Das Studium dauert ca. sieben Jahre. Die Studenten und Studentinnen kommen aus allen Teilen Nepals und gehen nach ihrem Studium zurück in ihre Heimatregionen, um dort zu arbeiten und die dortige Bevölkerung medizinisch zu versorgen.

2008 verließen auch Wangden Kreuzer und Susanne Kreuzer den Vorstand und Christine Trachte wurde neues Vorstandsmitglied. Etwa zu diesem Zeitpunkt begannen weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen Hilfsprojekte zu gründen wie z. B. Usha Aksoloy, die unermüdlich für das kleine Bön-Kloster Yung Drung Kundak Ling im Süden von Sikkim sorgt und den Bewohnern im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Dach über dem Kopf verholfen hat. Als Usha das Kloster fand, stand noch eine Ruine, in der lediglich eine Handvoll Mönche und Kinder lebten. Seit ein paar Jahren wird sie dabei maßgeblich von Benno Wrobel unterstützt.

Waltraut Ott und Christine Trachte wagten sich 2009 daran, die Vision von Yongdzin Lopön Tenzin Namdak Rinpoche einer Internatsschule für Kinder aus Familien der Bön-Tradition in Siliguri/ Indien aufzugreifen. Dieser Weg war lang und steinig. Da die Schule für eine bestimmte kulturelle Gruppe nämlich Bön-Familien gegründet werden sollte, lehnte das BMZ mehrmals eine Förderung ab. Nur sehr langsam kam Spenden herein. 2010 gründete Mara Lisa Arizaga eine weitere Unterstützerorganisation für die Internationale Himalaya Schule in Siliguri in der Schweiz und 2013 entschieden sich Simone Beuerle und Eric Beuerle de Castro die Schule in Siliguri zu fördern. Eric konnte die Hahn Air Foundation gewinnen miteinzusteigen und seitdem geht es voran. Die Stiftung konnte den Schulbau bisher mit rund 200.000 € aus privaten Spenden fördern, davon kamen bis jetzt 95.000 € von der Hahn Air Foundation und Eric Beuerle, 20.000 € sind noch für die nächsten beiden Jahre angekündigt. Nachdem noch einige Probleme mit den indischen Behörden gelöst werden mussten, wird die Schule nun im April/ Mai 2018 endlich eröffnet, die Vision von S. E. Yongdzin Lopön Tenzin Namdak Rinpoche wird wahr. Die Schule ist noch nicht vollendet, weitere Bauprojekte stehen an, aber der Betrieb beginnt zu laufen und wird sich mit der steigenden Anzahl von Schülern erweitern.

2011 entschied sich auch Waltraut Ott den Stiftungsvorstand zu verlassen, Norbert Halder übernahm das Amt des Schatzmeisters und Christine Trachte die Geschäftsführung.

Inzwischen finden unter dem Dach der Stiftung jedes Jahr einige Retreats in Deutschland statt. Simone Beuerle organisiert ein jährliches Retreat mit Geshe Gelek Jinpa, Dr. Wolfgang Reutter organisiert u. a. eines der jährlichen Retreats mit Khenpo Tenpa Yungdrung Rinpoche. Christine Trachte organisiert das 3 mal jährlich für 4 Tage stattfindende Dzogchen-Praxis-Training mit Khenpo Tenpa Yungdrung Rinpoche. Die Gruppe existiert seit November 2015 und seit Oktober 2017 gibt es eine zweite Gruppe unter der Leitung von Geshe Samten Tsukphud und Khenpo Tenpa Rinpoche. Dorothea Mihm übernimmt die Organisation dieser zweiten Gruppe. Da beide Gruppen parallel stattfinden, nehmen zusammen über 100 Personen teil, was nur mit vielen Helfern zu bewältigen ist. In Planung sind Zoom Calls mit Khenpo Tenpa Yungdrung Rinpoche zwischen den einzelnen Trainings. Diese Zoom Calls werden von Benno Wrobel organisiert. Ab 2018 wird John Reynolds zum Dzogchen-Praxis-Training kommen und für Fragen zur Verfügung stehen und unterstützen. 

Amrei Vogel hat im Jahr 2015 einen Antrag beim BMZ auf Förderung eines Wohnheims für Schüler in Lubra/ Mustang in Nepal gestellt. Das bisherige Wohnheim wurde beim letzten Erdbeben April/ Mai 2015 zerstört. Das BMZ fördert diesen Wiederaufbau mit 97.000 €. 33.000 € kommen aus privaten Spenden hinzu. 2018 ist das Wohnheim für die Schüler beziehbar. Amrei hat den gesamten Bau überwacht und plant nun eine neue Winterschule für die Schüler aus Lubra in Kathmandu. 

Dorothea Mihm plant auf Wunsch von Khenpo Tenpa Yungdrung Rinpoche den Bau eines Hospizes, das dem Kloster Triten Norbuste angegliedert sein wird, unterstützt wird sie dabei von Stephanie Seyboth.

Agnes Packebusch-Scheer und Stephanie Seyboth haben eine Gebetsgruppe ins Leben gerufen, die für Menschen praktiziert, die krank sind oder sich in besonderen Lebenslagen befinden. (Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

Neben all diesen Aktivitäten und Projekten ist das Kloster Triten Norbutse weiterhin das Herzprojekt der Stiftung. Sie konnte maßgeblich helfen die Schäden, die durch das Erdbeben 2015 entstanden sind, zu beheben, den Bau einer Straße zum Kloster zu fördern und die notwendig gewordene Stützmauer unterhalb des Klosters zum Schutz der am Fuße des Klosterberges stehenden Wohnhäuser zu ermöglichen. Allein in den letzten 3 Jahren hat die Stiftung zusammengenommen das Kloster mit rund 300.000 € unterstützen können.

Außerdem wurde über die Stiftung im letzten Jahr in Shenten Dargye Ling in Frankreich ein Treppenlift für S. E. Yongdzin Lopön Tenzin Namdak Rinpoche in sein Wohnhaus und in das Haus von Khenpo Tenpa Rinpoche ein neues Badezimmer eingebaut.

Markus Schollmeyer ist der Webmaster der Webpage der Stiftung:

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Informationen:

Christine Trachte

Tel.: +49 (0)8841-9351 oder +49 (0) 176-43023477

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